Wir leben in einer Zeit, in der es dem Großteil der Menschen in unseren Breiten am Herzen liegt, dass die Produktion von Nahrungsmitteln, und somit auch von Fleisch, so naturnah wie möglich geschieht. Diese sind zwar bereit für qualitativ hochwertige Produkte etwas tiefer in die Tasche zu greifen, jedoch sind hier natürlich Grenzen gesetzt.
Für die Landwirte wird es immer schwieriger die strengen Reglements seitens des Gesetzgebers und der Kontrollstellen mit Wirtschaftlichkeit der Produktion in Einklang zu bringen. Massentierhaltung mit all den damit verbundenen Problemen ist die Folge des enormen Preisdruckes, der den Landwirten durch den freien Markt auferlegt wird.
Durchfall ist nur eines der Probleme in der Tierhaltung, das bei Nichtbehandlung zu großen Ausfällen in der Produktion führen kann und häufig mit massivem Antibiotikaeinsatz bekämpft wird. Viele Landwirte setzen jedoch zur Prävention von solchen Erkrankungen auf alternative Produkte wie zum Beispiel Torf.
Torf ist ein Naturprodukt mit natürlichem Gehalt an organischen und anorganischen Säuren (wie z.B. Humin-, Kiesel- und Gerbsäuren), sowie wertvollen Mineralien (wie z.B. Eisen, Kalium, Mangan, Kupfer u.a.) und Pflanzengerüstsubstanzen. Die im Torf enthaltenen Gerbstoffe und Huminsäuren wirken sich positiv auf den Magen-Darm-Trakt aus. Huminsäuren werden aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung im Darm bereits seit langer Zeit in der Tiermedizin eingesetzt. Sie führen zu einer Absenkung des pH-Wertes im Verdauungstrakt. Die Faserstrukturen des Torfes sorgen zudem für eine gute Darmtätigkeit.
Bei der Ferkelaufzucht gilt der Einsatz von Torf für viele Landwirte als Geheimrezept. Beim Institut für biologische Landwirtschaft zum Beispiel setzt Dr. Werner Hagmüller unseren Trockentorf bereits seit einigen Jahren ein. Im Downloadbereich finden Sie einen Bericht über den Einsatz.
Bei Rindern wird unser Trockentorf versuchsweise von einigen Landwirten in unserer näheren Umgebung eingesetzt. Diese liefern uns durchwegs positive Rückmeldungen in Bezug auf die Vorbeugung von Kälberdurchfall.
Auch im Bereich der Hühnermast wurde bereits von einigen Betrieben versuchsweise Trockentorf eingesetzt.