Am 01.01.2015 ist Johann Weichselbaum in den wohlverdienten Ruhestand gegangen und sein Sohn Hubert Weichselbaum übernahm die Leitung des Unternehmens. Doch wie es in einem Familienbetrieb üblich ist, wird auch generationsübergreifend gearbeitet.
Moor & Torf Weichselbaum - Die Ursprünge
2006 begann die Produktion von Trockenmoor für den Einsatz als Wühlmaterial und auch als Ergänzungsfuttermittel für Heimtiere.
2003 übernahm Johann Weichselbaum den Import von Moorpackungen für einen deutschen Produzenten. Diese Moorpackungen sind zur Anwendung im Humanbereich für physikalische Therapien gedacht. Sie werden auch heute noch an Krankenhäuser und Apotheken verkauft.
2002 wurde mit der Produktion von speziellen Moorprodukten, wie Wühlerde und Futtermittel für die Tierhaltung, begonnen. Diese Produkte waren nicht nur auf dem heimischen Markt zu finden, sondern wurden auch nach Deutschland und in die Schweiz exportiert.
Ab 1992 begann der Import von Blumenerde aus tschechischen Abbaugebieten. Diese wurde unter dem Namen „EUMOLD“ an große namhafte Firmen in Österreich verkauft.
Nebenbei wurde auch im eigenen Abbaugebiet ständig weitergearbeitet. Torfziegel wurden nun nicht mehr als Heizmaterial, sondern für Gartenteiche von Gärtnereibetrieben bezogen. Der Handel mit Moortränke blieb ebenfalls aufrecht.
1991 erwarb Johann Weichselbaum, aufgrund des immer größer werdenden Umsatzes, den Gewerbeschein im Bereich Torf- und Moorhandel. Der Torf- und Moorhandel wurde ab diesem Zeitpunkt nicht mehr im Zuge der Landwirtschaft, sondern als eigenes Unternehmen abgewickelt.
Ebenfalls in diesem Jahr schloss Johann Weichselbaum nach dem Fall des „Eisernen Vorhanges“, als erster westlicher Unternehmer einen Abnahmevertrag mit der damals noch staatlich-tschechischen Torffirma „Raselina Sobeslav“ ab.
1985 wurde Torf das erste Mal im Futtermittelbereich, nämlich als Moortränke, eingesetzt. Dabei wurde das Material mit Wasser und diversen Zusatzstoffen vermengt und anschließend zu einer flüssigen Masse gemixt.
1976 begann der Abbau von Torf für den Gartengebrauch im hofeigenen Abbaugebiet. Dieser wurde mithilfe von eigens dafür angefertigten Maschinen abgebaut.
Bei der Familie Weichselbaum wird bereits seit Generationen Torf abgebaut. Meist wurde dieser in Ziegelform gestochen, getrocknet und als Heizmaterial verwendet.